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Juckreiz und empfindliche Haut: Ursachen, Behandlung und Tipps

Mann kratzt seinen Arm

© New Africa AdobeStock 246274358

Juckreiz und empfindliche Haut können das tägliche Leben zur Qual machen. Ob durch Neurodermitis, Allergien, häufiges Duschen oder hormonelle Veränderungen wie während der Schwangerschaft - Juckreiz kann vielfältige Ursachen haben. Erfahren Sie hier mehr darüber, was Juckreiz verursacht, wer besonders davon betroffen ist und wie man ihn effektiv bekämpft.


Juckreiz verstehen: Warum juckt es?

Juckreiz entsteht durch eine Reizung der Nervenenden in der Haut. Die Reize aktivieren Juckreiz-Rezeptoren, die bestimmte Botenstoffe wie Histamin, Serotonin oder Substanz P freisetzen. Diese Botenstoffe wirken auf spezielle Nervenfasern, die als C-Fasern bekannt sind. Die C-Fasern übertragen das Juckreiz-Signal von den Rezeptoren in der Haut zum Rückenmark und schließlich zum Gehirn.

Auf dem Weg zum Gehirn passiert das Signal verschiedene Verarbeitungsstationen, die die Empfindung von Juckreiz verstärken oder abschwächen können. Im Gehirn gibt es spezielle Regionen, die für die Verarbeitung von Juckreizsignalen zuständig sind. Wenn das Juckreiz-Signal diese Regionen erreicht, entsteht das Empfinden von Juckreiz.

Trockene Haut, allergische Reaktionen, Entzündungen und bestimmte Hauterkrankungen wie Neurodermitis können den Juckreiz verursachen.


Wer ist besonders von Juckreiz betroffen?

Juckreiz ist ein subjektives Empfinden und kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Einige Menschen sind möglicherweise empfindlicher gegenüber Juckreizreizen als andere. Darüber hinaus können emotionale Faktoren wie Stress oder Angst den Juckreiz verstärken.

Neurodermitis-Patienten leiden häufig unter starkem Juckreiz aufgrund von chronischen Entzündungen und Reizungen der Haut.

Weitere Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Urtikaria erhöhen das Risiko für Juckreiz.

Menschen, die an allergischen Reaktionen auf bestimmte Substanzen wie Pollen, Tierhaare, Lebensmittel oder Medikamente leiden, können Juckreiz als Teil ihrer allergischen Symptome erfahren.

Schwangere Frauen gehören zu einer weiteren Risikogruppe. Sie können aufgrund der hormonellen Veränderungen ebenfalls unter Juckreiz leiden.

Mit zunehmendem Alter kann die Haut an Feuchtigkeit verlieren, weshalb ältere Menschen anfälliger für Juckreiz sein können.

Auch häufiges Duschen, Kälte oder die Verwendung von starken Reinigungsmitteln können die natürlichen Öle der Haut entfernen und zu Trockenheit und Juckreiz führen.

In einigen Fällen kann Juckreiz auch ein Symptom für eine zugrunde liegende Erkrankung wie Lebererkrankungen, Nierenprobleme oder Schilddrüsenstörungen sein.


Tipps zur Linderung von Juckreiz

Eine gute Hautpflege-Routine ist der Schlüssel zur Linderung von Juckreiz. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Lotionen oder Cremes, um Ihre Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen und Trockenheit vorzubeugen. Achten Sie dabei auf Produkte ohne Duftstoffe oder reizende Inhaltsstoffe.

Kühle Kompressen oder Bäder können den Juckreiz vorübergehend lindern und die Haut beruhigen. Aloe Vera, Kamille, Haferextrakt sind natürliche Inhaltsstoffe, die sich bewährt haben.

Produkte mit starken Duftstoffen, scharfen Reinigungsmitteln oder groben Materialien können die Haut reizen. Wählen Sie deshalb sanfte Reinigungsprodukte und tragen Sie lockere, atmungsaktive Kleidung, um Reibung zu minimieren.

Obwohl es verlockend ist, sich zu kratzen, kann dies den Juckreiz verschlimmern und die Haut weiter reizen. Versuchen Sie, das Kratzen zu vermeiden, um Schäden an der Haut zu minimieren.

Achten Sie auch auf Ihre Ernährung und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt sind, um die Gesundheit Ihrer Haut zu unterstützen.


Wie lässt sich Juckreiz effektiv behandeln?

Die Behandlung hängt von der genauen Ursache ab und kann die Verwendung von Feuchtigkeitscremes, Antihistaminika oder verschreibungspflichtigen Medikamenten umfassen.

In einigen Fällen können topische Medikamente wie cortisonhaltige Cremes oder Salben verschrieben werden, um den Juckreiz und die Entzündung zu lindern. Diese sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nur für den vorgesehenen Zeitraum.

Stress kann den Juckreiz verschlimmern. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und den Juckreiz zu reduzieren.

Spezifische Behandlungen mit Lichttherapie oder verschreibungspflichtige Medikamente können ebenfalls eingesetzt werden, um den Juckreiz zu kontrollieren und die Hautgesundheit zu verbessern.

Wenn der Juckreiz anhält oder schwerwiegend ist, ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten. Durch die gezielte Behandlung Ihrer Haut können Sie den Juckreiz effektiv bekämpfen und ein besseres Wohlbefinden erreichen.

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